Um einen Überblick über die immense Vielfalt der von Artur Lang gebauten Instrumente zu bekommen, ist es sinnvoll und notwendig, diese in Modellgruppen einzuordnen. Die Einteilung dient zur Identifikation und zeitlichen Zuordnung und gibt darüber hinaus Aufschluss über die Entwicklungsgeschichte.
Die Systematik der Zuordnung wurde entwickelt anhand der Daten von über 300 Lang-Exponaten.
Die Typenbezeichnungen von Katalogen der Vertreiber wurden übernommen. Bedingt durch die unzähligen Konstruktions und Ausführungsvarianten gibt es Grenzfälle und Überschneidungen. Über einige davon wird in der Rubrik Sondermodelle berichtet
ZUPFINSTRUMENTE
KZG – Konzertgitarre
Basisdaten:
- Gesamtlänge 97,5 cm
- Breite großer Bug 38 cm
- Breite kleiner Bug 30 cm
- Taille 25 cm
- Korpuslänge 49 cm
- Zargenhöhe 10 cm
- Mensur 63 cm
- Anz. Der Bünde 19
- Gesamtgewicht ca.1600 gr
WAG – Wappengitarre
Basisdaten:
- Anzahl der Saiten 11 + 6
- Breite großer Bug 45 cm
- Gesamtlänge 126 cm
- Zargenhöhe 9 cm
- Anz. Der Bünde 22
KOG – Kontragitarre
Dieses Modell gibt es in 2 Korpusgrößen :
Korpus klein
Bild 1-10: Korpus klein mit Edelholz-Kopfplatte /Quelle: HR
Bild 11: Korpus klein mit schwarzer Kopfplatte/Quelle: HR
Korpus groß
Bild 1-8: Korpus groß mit gravierter Metallkopfplatte Quelle: Mitchel Klein
Basisdaten: kleiner Korpus großer Korpus
- Anzahl der Saiten 9 + 6
- Gesamtlänge 115 cm
- Breite großer Bug 41 cm 42,5 cm
- Breite kleiner Bug 32,5 cm 34 cm
- Taille 25,5 cm 27 cm
- Korpuslänge 48 cm 49 cm
- Zargenhöhe 7 bis 8,5 cm
- Mensur 63 cm
- Der Bünde 20/21
- Gewicht ca 2900 gr ca 3000 gr
KOB – Kontrabass
SCHLAGGITARREN – KORPUS KLEIN – OHNE CUTAWAY
Die ersten Schlaggitarren waren ohne Cutaway mit einer Korpusbreite von 42,5 cm, wobei der Hals und die Kopfplatte eine enge Verwandtschaft mit den Schwestern aus dem klassischen Bereich aufweisen.
Bild 1: Werkstatt Breitenau -1, Quelle: HR
Bild 2-4: Entwicklungsmodell, Quelle: Bernd Heim
Es gibt 2 Varianten mit folgender Spezifikation:
KOS – Noncut Standard
Basisdaten:
- Gesamtgewicht ohne PU 2500-2700 Gramm
- Gesamtlänge ca. 105 cm
- Hals-Korpusübergang Ende 14. Bund
- Halsbefestigung geleimt
- Mensur 63,5 (selten 63)
- Korpusbreite großer Bug ca. 42,5 cm
- Korpusbreite kleiner Bug 31-32 cm
- Taille 26,5 cm
- Korpuslänge 52-53 cm
- Halsbefestigung eingeleimt
- Schalllochform F
- Länge F-Loch 210mm
- Kopfplattenform unsymmetrisch
- Kopfplattenauflage Ebenholz mt 1-fach Binding (selten ohne)
- Kopfplattenlogo Perloid
- Halssperrung 5-fach (selten 7-fach)
- Halsverstärkung Metallschiene
- Hals-Kopfplatte einstückig
- Volute ja
- Bundmarken keine (selten 5 Dots)
- Griffbrett Palisander (selten Ebenholz)
- Griffbretteinlagen 5 Balken aus Perloid (selten Dots)
- Anzahl Binding Decke/Boden 8/1
- Anzahl Schalllochbinding 1/2
- Zargenbinding nein
- Saitenhalter V-Form, graviert
- Steg Ebenholz, verstellbar
- Schlagbrett Standard lang
- Lackierung natur / redsunburst
Von diesem Modell wurden wenige Exemplare mit dem Logo Mastro Arturo an Zöphel geliefert.
KOS – Mastro Arturo
KOL – Noncut Luxus
Bilder: KOL Quelle: HR
Die Spezifikation entspricht dem Modell KOS mit folgenden Attributen:
- Halssperrung 7-fach
- Griffbrett Ebenholz
- Griffbretteinlagen 6 parallelogrammförmige Einlagen aus Perlmutt
- Bundmarken 5 Stück, kreisförmig
- Kopfplattenlogo Perlmutt
SCHLAGGITARREN KORPUS KLEIN MIT CUTAWAY
KFS – Modell Standard mit flachem Cutaway
Die Spezifikation entspricht dem Modell KOS mit folgenden Attributen:
- Schalllöcher sichelförmig
- Halssperrung 7-fach
- Griffbrett Ebenholz
- Griffbretteilagen Dots
- Saitenhalter ABM Jazz
- Schlagbrettform Standard
KNS – Modell Standard mit normalem Cutaway
Die Spezifikation entspricht dem Modell KNF mit folgenden Attributen:
- Cutaway Normal
- Halssperrung 5-fach
- Griffbretteinlagen balkenförmig aus Perloid
- Mechaniken Band, offen
- Saitenhalter ABM Jazz
- Schlagbrettform Standard
KNL – Modell Luxus mit normalem Cutaway
Die Spezifikation entspricht dem Modell KOS mit folgenden Attributen:
- Schalllöcher geteilt
- Bodenbinding mehrfach
- Zargenbinding 2-fach
- Griffbrett Ebenholz
- Griffbretteinlagen parallelogrammförmig, aus Perlmutt
- Bundmarken kreisförmig
- Kopfplattenauflage Metallplatte, graviert
- Mechaniken Einzeln, offen
Die Komponenten dieser Gitarre stammen aus der Werkstatt von Artur Lang.
Eine Aussage darüber, ob der Korpus in Einzelteilen oder komplett von Lang geliefert wurde, ist anhand der Bilder nicht möglich. Dazu wäre ein Blick ins Innere erforderlich.
Gustav Glassl hat diese Gitarre konfektioniert, lackiert und an die Firma Hopf geliefert.
Die etwas größere, gravierte Kopfplatte hat dieselben Abmessungen wie jene von der HOPF 320L.
Die 64er Mensur, die rote Griffbretteinlage aus Plastik im zwölften Bund, Einzelmechaniken mit Butterfly-Wirbeln, sowie der Saitenhalter von ABM, sind typische Merkmale von Gustav Glassl.
Bislang existieren keine Unterlagen über ein derartiges von Artur Lang geliefertes Modell.
ÖKO – MODELLE – KORPUS KLEIN
Diese Instrumentenreihe entwickelte Artur Lang, Mitte der 60er Jahre, unter folgenden Prämissen:
- Günstiges Preis-Leistungsverhältnis
- Bauart und Korpusabmessungen auf Basis des Modells KNS
- Halskonstruktion geeignet für moderne Spieltechnik
- Geringe Anfälligkeit gegen Feedback
Das Konzept unterscheidet sich in wesentlichen Punkten von den übrigen Modellen. Auffälligstes Merkmal ist die, für LANG-Verhältnisse, starke Halskonizität, die den Spielern das nötige Spacing für Fingerpicking-Style bietet. Die massiven, gepressten Decken und Böden, in Verbindung mit der handlichen Korpusgröße, ermöglichen niedrigere Herstellungskosten. Weitere kostensenkende Maßnahmen sind der Verzicht auf das Binding an der Kopflatte und auf der Zarge, ein einfacherer Saitenhalter ohne Gravur, sowie kreisrunde Einlagen im Griffbrett.
Die Gitarren bestechen durch ein hervorragendes Klangverhalten und komfortables Handling.
In Verbindung mit einem günstigen Kaufpreis, bieten diese Instrumente eine ökonomische Alternative zu den großen Modellen, die kompomisslos für den akustischen Einsatz in Bigbands konzipiert sind.
Von dieser Baureihe gibt es 2 Varianten
OES – Standardmodell
Das Modell OES gibt es auch mit sichelförmigen Schalllöchern
Spezifikation wie NON-CUT-Modell KOS mit folgenden Attributen:
- Cutaway Normal
- Decke Fichte massiv, gepresst
- Boden Ahorn massiv, gepresst
- Schalllochformen Sichel und F, Länge 190mm
- Halssperrung 7-fach
- Volute mit oder ohne
- Griffbrett Ebenholz
- Griffbretteinlagen in 6 Bünden, kreisförmig, Perlmutt
- Mensur (cm) 63
- Kopfplattenbinding nein
- Mechaniken Band, offen
- Saitenhalter ABM-Jazz ohne Gravur
- Schlagbrettform Standard (selten Niere
- Halsverstärkung Metallschiene oder Trussrod“
OEL – Luxusmodell
Spezifikation wie OES, mit folgenden Attributen:
- Bodenbinding 1-oder 8-fach
- Zargenbinding 2-fach
- Halsverstärkung Trussrod
- Kopfplattenbinding 1-fach
- Kopfplattenlogo Perlmutt
- Griffbretteinlagen parallelogrammförmig, Perlmutt
- Mechaniken einzeln, offen oder gekapselt
- Saitenhalter V-Form mit Gravur
SCHLAGGITARREN MIT TIEFEM CUTAWAY
Es war das Jahr 1950-51 als Artur Lang in Kontakt kam mit Gustav Glassl, einem etwas jüngeren Kollegen, den dasselbe Schicksal nach Tennenlohe verschlagen hatte. Gustav Glassl, geboren 1923 in Schönbach, erlernte von 1937 bis 1940 das Gitarrenbauerhandwerk bei Franz Hirsch in Schönbach. Nach dem Krieg arbeitete er, bis zum Beginn seiner Selbstständigkeit im Jahre 1950, bei Arnold Hoyer. Über seinen Lehrmeister hatte Gustav Glassl Kenntnis über alle Details der ersten deutschen Jazzgitarre mit Cutaway.
www.schlaggitarren.de/home.php?text=hersteller&kenn=90
Artur Lang hatte in Garmisch Partenkirchen kurze Zeit vorher mit dem Bau von Zupfinstrumenten begonnen und verfügte bereits über Prototypen von Schlaggitarren ohne Cutaway. Nun bekam er von Gustav Glassl ausführliche Informationen über das neue Modell mit tiefem Ausschnitt.
Dieses fortschrittliche Konzept hat AL als Grundlage für den Bau seiner Schlaggitarren übernommen. Als Gegenleistung fertigte er fortan Hälse für Gustav Glassl, der als spezialisierter Korpusbauer (Schachtelmacher) diese Komponenten stets von verschiedenen Herstellern zugeliefert bekam.
Die geschäftliche und persönliche Beziehung zwischen den beiden Gitarrenbaumeistern war zeitlebends sehr eng und freundschaftlich. Ein Beweis dafür ist, dass GG das später von Lang entwickelte Modell mit großem Korpus und flachem Cutaway kopieren und vermarkten durfte.
Die ersten neuen Schlaggitarren aus der Wekstatt von Lang hatten tropfenförmige Schalllöcher und sahen dem Original von ROGER noch zum Verwechseln ähnlich.
Bereits zum Ende des Jahres 1951 wurden die ersten Gitarren mit tiefem Cutaway an Interessenten in der näheren Umgebung verkauft. In Windeseile verbreitete sich unter den zahlreichen Musikern die Kunde über die hervorragende Bespielbarkeit und den sagenhaften Klang der Lang-Gitarren und alle wollten so ein Instrument haben. Aufgrund dieses Erfolgs beschloss AL, im Jahre 1952, sich ausschließlich dem Bau von Schlaggitarren zuzuwenden.
Der Absatz boomte. Um der gestiegenen Nachfrage Herr zu werden wurden die Instrumente in Kleinserie gebaut. Eine Serie umfasste immer 3 bis 6 baugleiche Modelle, was eine erhebliche Verkürzung der Bauzeit zur Folge hatte. Den Extrawünschen der Kunden wurde dabei, in vorgegebenem Rahmen, Rechnung getragen. Dieses Herstellungsprinzip behielt AL über den gesamten Zeitraum seines Schaffens bei.
Zeitgleich gab es Anfragen von Musikhäusern die das Erfolgsmodell in ihr Verkaufsprogramm aufnehmen wollten. So entwickelte Artur Lang, exklusiv für verschiedene Vertreiber, spezifische Varianten mit geringfügigen Abweichungen vom Grundmodell.
Die frühen Gitarren besitzen im Korpusinneren ein eingeklebtes Label mit dem Firmenlogo und einen oder mehrere Brandstempel. Das Label und die Brandstempel verschwanden nach kurzer Zeit.
Um eine Zuordnung vornehmen zu können wurden die Modellgruppen in zwei Bereiche unterteilt:
STANDARD — Modelle mit Grundausstattung
LUXUS — Modelle mit gehobener Ausstattung
Dabei wurde als wichtiges Kriterium die Form der Schalllöcher und die spezifische Art der Ausführungsvarianten zugrunde gelegt. Eine exakte Abgrenzung der Bereiche ist leider nicht möglich, sodass es vereinzelt zu Überschneidungen kommen kann.
Die Zuordnung ist das Ergebnis der Auswertung der Daten von ca. 50 Exponaten.
TIEFCUTAWAY- MODELLE LANG
Entwicklungsmodelle TLE
Bei den Entwicklungsmodellen ist eine Zuordnung in eine Modellgruppe nicht möglich.
TLS – Tiefcut Lang Standard
Basisdaten TLS:
- Cutaway Normal, tief
- Hals-Korpusübergang Ende 14. Bund
- Mensur 62,5 cm
- Korpusbreite großer Bug 42,5-43 cm
- Korpusbreite kleiner Bug 31 cm
- Taille 27,5 cm
- Korpuslänge 53 cm
- Zargenhöhe 8,5-9 cm
- Schalllöcher Sichelform (selten geteilte Löcher)
- Halsbefestigung geleimt
- Halssperrung 3-fach (selten 7-fach
- Halsfußform parallel
- Halsfußprofil kreisförmig oder ballig
- Kopfplatte einstückig, mit Volute (selten ohne)
- Kopfplattenform unsymmetrisch
- Kopfplattenauflage Ebenholz
- Kopfplattenbinding einfach
- Kopfplattenlogo Perloid
- Griffbrett Palisander
- Griffbretteinlagen 5 Balken aus Perloid, der letzte im 12. Bund
- Griffbrettbinding einfach
- Bundmarken keine
- Deckenbinding 8-fach
- Bodenbinding einfach (selten 4-fach)
- Schallloch-Binding einfach
- Zargenbinding nein
- Mechaniken Band, offen, mit 6mm Wellen
- Saitenhalter V-Form
- Schlagbrett Nierenform
- Lackierung natur, redsunburst
Eine exakte Einstufung der Gitarren aufgrund der Schallochform ist bei dieser Modellgruppe nicht möglich.
TLL – Tiefcut Lang Luxus
Die Spezifikation entspricht dem TLS-Modell mit folgenden Attributen:
- Schalllöcher geteilt
- Zargenbinding 2-fach
- Bodenbinding 8-fach
- Schalllochbinding 4-fach
- Halsbefestigung geleimt oder geschraubt
- Halssperrung 5-7-fach
- Halsfußform konisch oder parallel
- Halsfußprofil kreisrund
- Griffbrett Ebenholz, einlagig (selten doppellagig)
- Griffbretteinlagen 6 Stück, parallelogrammförmig, aus Perlmutt
- Bundmarken 5 Stück, kreisförmig
- Kopfplattenauflage Metallplatte graviert (selten Ebenholz)
- Mechaniken Band, offen, mit 6-oder 10mm-Wellen
- Saitenhalter Lyra-oder V-Form
TIEFCUTAWAY- MODELLE ALOSA
ALOSAALOSA war der erste Händler der Lang-Gitarren vertrieben hat.
Es ist sehr wahrscheinlich, dass der Kontakt zu Lang über Gustav Glassl zustande kam, der Alosa seit seiner Selbstständigkeit belieferte.
Auffälligstes Merkmal der Exponate ist die unsymmetrische Kopfplattenauflage aus Plastik, ohne Logo, mit keilförmiger Einlage.
Das nachfolgend abgebildete frühe Modell ist ein Beispiel für die konstante Entwicklung der Marke ALOSA. Die Gitarre ist eine der ersten die an die Firma Sandner geliefert wurde. Sie besitzt noch ein Label und einen Brandstempel in ihrem Inneren. Das eingravierte Logo im Saitenhalter gab es zu diesem Zeitpunkt ebensowenig wie die ausgerundeten Schalllochenden.
Aus dem Ursprungsmodell wurden 2 Varianten generiert:
TAS – Alosa Standard
Die Spezifikation entspricht dem TLS-Modell mit folgenden Attributen:
- Bodenbinding 8-fach
- Kopfplatte unsymmetrisch, angeschäftet oder einstückig
- Kopfplattenauflage Plastik mit Alosa-Design, ohne Logo
- Halssperrung 7-fach
- Halsfußform konisch
- Halsfußprofil spitzballig
- Halsbefestigung geschraubt
- Volute ja oder nein
- Griffbrett Ebenholz, 2-lagig
- Griffbretteinlagen 6 Balken aus Plastik, weiss; die letzte im 17. Bund
- Mechaniken Band, offen, mit 6-oder 10mm-Wellen
TAL – Alosa Luxus
Die Spezifikation entspricht dem TAS-Modell mit folgenden Attributen:
- Schalllöcher geteilt
- Zargenbinding 2-fach
- Kopfplatte asymmetrisch, angeschäftet (selten einstückig), ohne Volute
- Griffbrett 2-lagig mit Einfachbinding
- Kopfplattenauflage Plastik ohne Logo (selten Ebenholz mit Logo)
- Kopfplattenbinding 4-fach (selten 2-fach)
- Griffbretteinlagen 6 Stück, parallelogrammförmig aus Perlmutt
- Bundmarken 5 Stück, kreisförmig
- Mechaniken Band-oder Einzelmechaniken, versenkt, mit 10mm Wellen
- Saitenhalter V-oder Harfenform mit eingraviertem Logo
Ausführliche Informationen über eine Alosa TAL im frühen Lieferstadium gibt es hier:
http://schlaggitarren.de/archtop/restauration-einer-lang-von-alosa/
Aufgrund der Firmenphilosophie von Alosa wurden in der Folgezeit einige Korrekturen und Ergänzugen am Modell vorgenommen, die hier erläutert werden:
http://schlaggitarren.de/archtop/restauration-einer-alosa-black-king/
TIEFCUTAWAY – MODELLE MASTRO ARTURO
Die MASTRO ARTURO wurde für die Firma Zöphel in Aschaffenburg designed.
Dessen Inhaber, Walter Zöphel, war ein Freund von Hans Brauns, von Musik Schmid in Frankfurt, welcher den Kontakt zu Lang herstellte.
Es gibt 2 Varianten mit folgenden Merkmalen
TMS – Mastro Arturo Standard
Die Spezifikation entspricht dem TLS-Modell mit folgenden Attributen:
- Kopfplattenauflage Ebenholz, mit Logo aus Plastik
- Kopfplattenbinding 3-fach (selten 1-fach)
- Halsbefestigung geleimt (selten geschraubt)
- Halsfußform konisch oder parallel
- Halsfußprofil spitz oder ballig
- Griffbrett erst Ebenholz, später Palisander
- Griffbretteinlagen 6 oder 5, aus Perlmutt oder Plastik
- Saitenhalter Harfe oder V-Form
- Schlagplatte Niere (selten Tropfenform)
- Lackierung redsunburst oder schwarz mit hellen Zargen
TML – Mastro Arturo Luxus
Die Spezifikation entspricht dem TMS-Modell mit folgenden Attributen:
- geteilte Schalllöcher
- 2-faches Zargenbinding
- Halssperrung 7-fach
- Ebenholzgriffbrett 2-lagig mit seitlichen, kreisförmigen Bundmarken
- Ebenholzkopfplatte mit Logo in Perlmutt
- 6 parallelogrammförmige Griffbretteilagen aus Perlmutt, die letzte im 15. Bund
- Einzelmechaniken standardmäßig, teilweise versenkt
TP – MODELL PRÄMUS
Die Spezifikation für dieses Modell wurden 1952 von Artur Lang, zusammen mit Friedrich Brauns, dem früheren Inhaber des renommierten Musikgeschäfts Schmidt in Frankfurt, festgelegt. Der Name PRÄMUS ist die Abkürzung von „Präzisions Musikinstrumente“.
Das Modell gab es nur in einer Ausführung.
Die PRÄMUS-Modelle kamen im Jahr 1953 auf den Markt. Das Musikhaus soll um die 50 Instrumente verkauft haben. Alle über Schmidt vertriebenen Gitarren waren mit einem Metallschild versehen, das mit 2 Nagelstiften an der der Kopfplatte befestigt war.
Im Liefervertrag war vereinbart, dass Artur Lang Instrumente mit diesem Namen und Design, aber ohne Firmenschild, auch direkt vermarkten durfte.
Daten des Modells:
- Korpusabmessungen wie TLS
- geteilte Schalllöcher
- Schalllöcher um ca. 5mm breiter als bei den übrigen Modellen
- Zargenbinding 3-fach (selten 2-fach)
- Hals geschraubt
- Halsverstärkung anfangs ohne, dann mit Stahlschiene
- Halsfußform konisch, mit spitzballigem Halsfußprofil
- Ebenholzgriffbrett 2-lagig
- 3-4 rechteckige Bundmarken aus Perlmutt
- Griffbretteinlagen in Parallelogrammform aus Perlmutt, die letzte im 17. Bund
- Kopfplatte mit spitzer Form, an den Hals angeschäftet, ohne Volute
- Kopfplattenauflage aus Metall, graviert, mit Prämus-Logo
- Furnierplatte auf Kopfplattenunterseite mit eingelassenen Mechaniken
- offene Einzelmechaniken mit Galalithwellen, ohne Einschlaghülsen
- Ebenholzsteg mit stufenförmigem Unterteil – Eigenanfertigung (selten Tellersteg)
- Saitenhalter in Harfenform, ohne Gravur
- Schlagbrett in Nierenform
- Lackierung: redsunburst, schwarz oder natur
Das Modell blieb, mit Ausnahme der Schalllochkorrektur und der Halsverstärkung, über die gesamte Laufzeit nahezu unverändert.
Entwicklungsschritte bei den T- Modellen über einen Zeitraum von ungefähr 5 Jahren:
- tropfenförmige Schalllöcher entfallen
- Bodenmittenspan entfällt
- Formänderung des sichelförmiges Schalllochs
- spitze Ecken in den sichelförmigen Tonlöchern ausgerundet
- Label und Brandstempel im Korpusinneren entfallen
- Grössenänderung der geteilten Schalllöcher
- Einbau einer Halsverstärkungsschiene
- Verlagerung der seitlichen Bundmarken in das Griffbrettbinding
- Konische Halszunge unter dem Griffbrettende
- Änderung der Halsfußform und des Halsfußprofils
- Steg als Zukaufteil
- Änderung der Schlagplattenform, inklusive Befestigung
Die Auflistung und Zuordnung der einzelnen Ausführungsmerkmale für die jeweiligen Modelle erfolgte auf Wunsch der Vertreiber, die für ihre Kataloge und Preislisten Unterscheidungsmerkmale benötigten. Auch private Kunden von Lang hatten in begrenztem Umfang die Möglichkeit, Varianten in der Ausstattung selbst zu bestimmen.
Gleiche Modelle sind nicht immer exakt identisch untereinander. Die Gründe dafür sind den speziellen Wünschen der Kunden sowie konstruktions- und fertigungsbedingten Änderungen geschuldet.
Die nachfolgende Tabelle gibt Aufschluss über die unterschiedliche Ausstattung der verschiedenen Modelle.
SCHLAGGITARREN MIT GROSSEM KORPUS
Angeregt durch die Wünsche seiner Spielerkunden hatte es sich Artur Lang zur Aufgabe gemacht, eine Schlaggitarre zu entwickeln, deren akustische Eigenschaften, gepaart mit einer optimalen Bespielbarkeit, neue Maßstäbe setzen sollte.
Das Ergebnis kann sich sehen und hören lassen.
Es bietet das Optimum hinsichtlich akustischer Präsenz und Handling.
Die Gitarristen bekannter Bigbands und Tanzorchester spielten vorzugsweise die Modelle dieser Baureihe.
In der ersten Zeit nach der Produkteinführung hat AL eine ganze Anzahl von Änderungen vorgenommen.
Der Einfachheit halber wurde für alle Instrumente mit flachem Cutaway der Begriff „Vorserie“ eingeführt.
Die Serie beginnt ab Einführung des venezianischen Cutaways.
ENTWICKLUNGSMODELL MIT GROSSEM KORPUS
Die nachfolgende Gitarre ist das Urmodell aller nachfolgenden Modelle mit großem Korpus. Sie befindet sich in absolut originalem Zustand und besitzt im Inneren 2 Brandstempel und eine handschriftliche Datumsangabe vom Dezember 1954.
Der eingeschraubte Hals, mit 21 Bünden und konischem Halsfuß, stammt noch vom TP-Modell.
Das voluminöse Schlagbrett aus Zelluloid ist nur auf den allerersten Exemplaren zu finden.
Interessant ist der von AL angefertigte Hals-Tonabnehmer. Das Unikat, das heute noch im Einsatz ist, besteht aus einer U-Stahl-Schiene mit eingeklebtem Pertinax-Gehäuse, in das eine Spule mit Magneten verschiedener Höhe mit Kerzenwachs eingegossen ist.
Die Höhenverstellung des Stegs wurde erst im Zuge der Restaurierung implementiert.
STD0 – VORSERIENMODELL STANDARD
Daten des Modells:
- Cutaway flach
- Gesamtgewicht ohne PU: 2800-3000 Gramm
- Hals-Korpusübergang Ende 14. Bund
- Mensur 63cm
- Korpusbreite großer Bug 43,5-44cm
- Korpusbreite kleiner Bug 32-32,5cm
- Taille 27,5-28cm
- Korpuslänge 53,5-54cm
- Zargenhöhe 7,5-9,5cm
- Deckenbinding 8/9-fach
- Bodenbinding einfach
- Schalllöcher sichelförmig mit 1-fach-Binding
- Halsbefestigung geleimt
- Halssperrung 5/7-fach
- Halsverstärkung Stahlschiene
- Halsbreite am Sattel 43-45mm
- Halsbinding 1-fach (selten 4-fach)
- Anzahl der Bünde 22
- Halsfußform parallel
- Halsfußprofil flach (selten ballig oder rund)
- Hals und Kopfplatte einstückig, mit separatem Halsfuß und Volute
- Griffbrett Palisander
- Griffbretteinlagen 5 Balken aus Perloid (selten Dots)
- Kopfplatte unsymmetrisch mit Einfachbinding (selten im Gibson-Design)
- Kopfplattenauflage Ebenholz mit Logo in Plastik
- Steg Ebenholz, selten Palisander, höhenverstellbar
- Mechaniken Band, offen, mit 6 oder 10mm Wellendurchmesser
- Saitenhalter V- oder ABM-Jazz Design, mit Logo
- Schlagbrett Nierenform
- Lackierung natur, redsunburst, schwarz
STD – SERIENMODELL STANDARD
Spezifikation wie Vorserien-Modell STD0 aber mit etwas größerem Korpus:
- Korpusbreite großer Bug 44-44,5cm
- Korpusbreite kleiner Bug 33-33,5 cm
- Korpuslänge 54,5-55cm
- Halsfußprofil flach, selten ballig
SUP0 – VORSERIENMODELL SUPER
Spezifikation wie Vorserien-Modell STD0 mit folgenden Attributen:
- Mensur anfangs 63,5cm, später 63cm
- Schalllöcher geteilt mit 4-fach-Binding (selten 3-fach)
- Zargenbinding 2-fach (selten ohne)
- Halsbefestigung anfangs geschraubt, dann geleimt
- Halsbinding 4/2/1-fach
- Anzahl der Bünde anfangs 21, dann 22
- Halsfußprofil flach, ballig (selten rund)
- Griffbrett Ebenholz
- Griffbretteinlagen 6 parallelogrammförmige Einlagen aus Perlmutt
- Bundmarken 5 Stück, schwarz/rot
- Kopfplattenauflage Metall mit Gravur (selten Ebenholz mit Logo in Perlmutt)
- Mechaniken Band oder einzeln, offen, 6-oder 10mm Wellendurchmesser
- Saitenhalter V-oder Lyra-Form, mit Logo (selten ohne)
SUP0 – Alosa
Es wurden nur wenige Exemplare mit dem Logo ALOSA ausgeliefert.
SUP0 – Mastro Arturo
SUP – SERIENMODELL SUPER
Spezifikation wie Serien-Modell STD mit folgenden Attributen:
- Schalllochform geteilt
- Schalllochbinding 4-fach (selten 3-fach)
- Zargenhöhe 8-9,5cm (selten 10cm)
- Zargenbinding 2-fach (selten ohne)
- Deckenbinding 8/9-fach
- Bodenbinding anfangs 8/9-fach (später 1-fach)
- Halsbinding 1-4-fach (selten 2-fach)
- Halsbreite am Sattel 43-45mm (selten 42mm)
- Halsverstärkung Stahlprofilschiene (später Trussrod)
- Griffbrett Ebenholz
- Griffbretteinlagen 6 (selten 7) parallelogrammförmige Einlagen aus Perlmutt
- Bundmarken 5 (selten 6), kreisförmig, schwarz/rot
- Kopfplatte unsymmetrisch (selten Gibson-Design)
- Kopfplattenauflage Metallplatte mit Gravur oder Ebenholz mit Logo in Perlmutt
- Mechaniken Band/ einzeln, offen, 6 oder 10mm Wellen
- Saitenhalter V-Form oder Tremolo (selten ABM, Lyra, Harfe)
- Schlagbrett Nieren-Form (selten Schaller-Platte oder Standard-Design)
SUP – Prämus
Es wurden nur wenige Exemplare mit dem Logo „Prämus“ ausgeliefert.
SDL – MODELL SUPER DE LUXE
Spezifikation wie Serien-Modell SUP mit folgenden Attributen:
- Schalllöcher F mit 2-fach Binding (selten 3-fach)
- Zargenbinding 3-fach (selten 2-fach oder ohne)
- Hals und Kopfplatte einstückig mit separatem Halsfuß
- Volute ja (später nein)
- Halsbinding 1/3/4-fach
- Halsbreite am Sattel 43-45mm, (selten 42/46mm)
- Halsverstärkung Stahlprofilschiene (später Trussrod mit Cover, selten ohne Cover)
- Bundmarken 5/6/7 kreisförmig, schwarz/rot (selten Perlmutt)
- Mechaniken einzeln, offen oder gekapselt (selten Band)
- Saitenhalter V-Form, Harfe, Lyra, ABM mit Logo (selten ohne Logo)
- Schlagbrett Niere, Standard oder Schaller-Platte
SEMI-MODELLE MIT HALBER ZARGENHÖHE
Als Anfang der 60er Jahre Fender und Gibson mit Tele, Strato und ES335 den Markt eroberten, konnte sich auch Artur Lang dem Trend nicht entziehen. Im Unterschied zu den modernen, elektrischen Gitarren wollte AL aber keine Abstriche bei den akustischen Fähigkeiten seiner Instrumente machen.
Die erste Semi mit großem Korpus entspricht dem großen STD-Modell mit halber Zargenhöhe.
SEMI-MODELL MIT GROSSEM KORPUS
HGS0 – Semi, Korpus gross, Standard, flaches Cutaway
Das Ergebnis ist beeindruckend. Akustisch ist sie so mächtig wie ihre dickbauchigen Schwestern, aber mit etwas weniger Bässen.
Das Handling und die Bespielbarkeit lassen keine Wünsche offen.
Details über dieses Modell gibt es hier:
RESTAURATION EINER LANG – SEMI
SEMI-MODELLE MIT KLEINEM KORPUS
HKS – Semi, Korpus klein, Standard, normales Cutaway
Spezifikation gemäß KNS, mit halber Zargenhöhe
HKS – Mastro Arturo
HKL – Semi, Korpus klein, Luxus, normales Cutaway
Spezifikation gemäß HKS, mit folgenden Attributen:
- Schalllöcher F
- Zargenbinding nein (selten 1-fach)
- Kopfplatte unsymmetrisch mit Metallplatte, graviert
- Griffbrett Ebenholz
- Griffbretteinlagen 6 Stück, parallelogrammförmig, aus Perlmutt
- Saitenhalter V-Form
ÖKO-MODELLE/ HALBE ZARGENHÖHE & NORMALES CUTAWAY
Alle ÖKO-Modelle besitzen einen kleinen Korpus mit massiven, gepressten Decken und Böden. Auffälliges Merkmal ist das Ebenholzgriffbrett mit kreisförmigen Einlagen aus Perlmutt. Dieses Modell gab es mit Sichel-oder F-Löcher.
HOE – Sichellöcher
HOE- F-Löcher
Spezifikation gemäß Modell OES, mit unterschiedlicher Ausstattung:
- Schalllöcher Sichel oder F
- Zargenbinding nein (selten 1-fach)
- Halsbefestigung geleimt oder geschraubt mit Bodenplatte
- Volute ja
- Kopfplatte unsymmetrisch mit Metallplatte, graviert
- Bundmarken mit und ohne
- Saitenhalter ABM Jazz, Lyra oder V-Form
- Mechaniken Band oder einzeln, offen
SEMI-MODELLE MIT MINI-KORPUS
Dem Trend der frühen 60er Jahre, hin zu elektrisch verstärkten Gitarren mit kleinem Korpus, konnte sich auch Artur Lang nicht entziehen. Trotz unverkennbarer Ähnlichkeit seiner Instrumente mit Erfolgsmodellen der damaligen Zeit, war er jedoch sehr darauf bedacht, eigene, unverwechselbare Akzente zu setzen. Bemerkenswert ist das optimale Handling sowie die akustische und elektrische Präsenz seiner Gitarren.
Es gibt 2 Ausführungen:
HMS1 – Semi, Mini, Standard, einfaches, tiefes Cutaway
Spezifikation gemäß HML1 mit folgenden Attributen:
- Decke und Boden massiv, gepresst
- Zargenbinding nein (selten 1-fach)
- Griffbretteinlagen in 6 Bünden, kreisförmig, aus Perlmutt
- Halsbefestigung geleimt oder mittels Bodenplatte verschraubt
- Mechaniken Band, offen
- Saitenhalter V-Form graviert, ABM-Jazz, Tremolo
HML1 – Semi, Mini, Luxus, einfaches, tiefes Cutaway
Basisdaten
- Decke und Boden massiv, ausgearbeitet
- Cutaway Normal, tief
- Breite großer Bug (cm) 39,5 – 40
- Breite kleiner Bug (cm) 30
- Taille (cm) 25
- Korpuslänge (cm) 51
- Mensur (cm) 62/63
- Schalllochform/ Länge F, 18cm lang
- Zargenhöhe (cm) 5-5,5
- Zargenbinding 1-fach (selten ohne)
- Deckenbinding 8- oder 9-fach
- Bodenbinding 1-fach oder 8-fach
- Anzahl Bünde 22 (selten 21)
- Halsverstärkung Metallschiene oder Trussrod
- Halsbefestigung geleimt (selten geschraubt)
- Halssperrung 5/7-fach
- Volute ja (selten ohne)
- Kopfplatte assymetrisch mit Metallauflage, graviert
- Griffbrett Ebenholz
- Griffbretteinlagen parallelogrammförmig, in 6 Bünden, aus Perlmutt
- Mechaniken Einzel-oder Bandmechaniken, offen
- Steg Ebenholz, höhenverstellbar oder Rollensteg
- Saitenhalter V-Form graviert / Tremolo
- Schlagbrettform Standard klein
- Lackierung naturhell, schwarzrot schattiert
SEMI MIT MINI-KORPUS UND DOPPELCUTAWAY
Diese Variante ist in der Korpusform der Gibson ES 335 nachempfunden.
Es gibt sie in 2 Ausführungen:
HMDL – Semi, Mini, Doppelcut, Lange Hörner
Um das Feedback zu minimieren wurden folgende Maßnahmen durchgeführt:
- Verlängerung des Halsblocks
- Fichtendecke und Ahornboden massiv, gepresst
- 2 überdimensionale Längsbalken , endseitig mit Basis-und Halsblock verleimt
Modelldaten:
- Breite großer Bug 40,5 cm
- Breite kleiner Bug 28,5 cm
- Taille 23,5 cm
- Korpuslänge 48 cm
- Mensur 63 cm
- Stimmstock nein
- Zargenhöhe 5,5 cm
- Anzahl Zargenbinding 0
- Anzahl Deckenbinding 5
- Anzahl Bodenbinding 1
- Anzahl Bünde 20
- Halsbefestigung verschraubt mit Bodenplatte
- Volute nein
- Halssperrung 5-fach
- Halsverstärkung Trussrod
- Kopfplatte Metallplatte graviert, selten Ebenholz
- Griffbretteinlagen in 6 Bünden, Parallelogramm-förmig
- Mechaniken einzeln, offen oder gekapselt, von Schaller
- Saitenhalter Tremolo
- Lackierung naturhell
HMDK – Semi, Mini, Doppelcut, Kurze Hörner
Spezifikation wie Semi-Modell HMDL mit folgenden Attributen:
- Verschiebung der Cutaways in Richtung großer Bug
- Kürzung der Hörner am Cutaway
- Halssperrung 7-fach
Zusätzliche Maßnahmen zur Feedback-Minimierung:
- weitere Verlängerung des Halsblocks
- Verkleinerung der Deckenschwingfläche
- Verkleinerung des Korpusvolumens
Die nachfolgende Tabelle gibt Aufschluss über die unterschiedliche Ausstattung der verschiedenen Modelle.
Herbert Rittinger 2020